Leichtbau – Grenzen überwinden und Innovationen gestalten

Interreg-Projekt ReBi beim 12. Landshuter Leichtbau-Colloquium einem Fachpublikum an der Hochschule Landshut präsentiert.

Um das Leichtbau-Innovationspotenzial voll ausschöpfen zu können, müsse man länder- und disziplinenübergreifend sowie über Instituts- und Unternehmensgrenzen hinweg denken und agieren, erläuterte Veranstaltungsinitiator Prof. Dr. Otto Huber. Dementsprechend lautete das Thema des mittlerweile 12. Landshuter Leichtbau-Colloquium LLC (26./27. Februar 2025), das alle zwei Jahre vom Leichtbau-Cluster an der Hochschule Landshut organisiert wird, „Leichtbau – Grenzen überwinden und Innovationen gestalten“.

Das zweitägige LLC stand im Zeichen von vielfältigen Innovationen im Bereich des Leichtbaus. Mehr als 130 Expertinnen und Experten trafen sich an der Hochschule Landshut und informierten sich in 40 Fachvorträgen und einer begleitenden Fachmesse über aktuelle Entwicklungen aus Forschung und Industrie. Das Interreg-Projekt ReBi (Bauteilinnovation durch additive Fertigungsverfahren im bayerischen und österreichischen Grenzraum) wurde als Teil der Fachausstellung vom Projektteam mit Plakaten und Anschauungsobjekten präsentiert. Es eignete sich hervorragend als Beispiel für die übergreifende Zusammenarbeit im Leichtbau, um gemeinsam Innovationspotenziale umsetzen zu können. Der ReBi-Messestand wurde am ersten Tag von Vertretern der „Hausherren“ aus Landshut sowie Teammitgliedern der Hochschulen aus Rosenheim und Innsbruck betreut. Am zweiten Tag wurden die Gäste abgelöst durch Experten der Partnerhochschulen aus Passau und Wels.

Zusätzlich zur Präsenz in der Fachmesse wurde eine Laborführung angeboten, bei der neben der modernen technischen Ausstattung des Kompetenzzentrums Leichtbau an der Hochschule Landshut (LLK) auch die im Projekt ReBi eingesetzte “Laser Powder Bed Fusion“- (LPBF)Anlage gezeigt wurde. Die LPBF-Anlage wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert und im Rahmen des Interreg-Projekts ReBi um ein Temperiermodul für die additive Fertigung von Bauteilstrukturen aus Aluminiumpulver erweitert. Außerdem konnten während der Führung verschiedene laufende Untersuchungen des ReBi-Projektes als Beispiele für die Vielfältigkeit und die Industrienähe des Projektes präsentiert werden. Die zahlreichen Fragen von Leichtbau-Experten sowie Fachgespräche am Messestand und auch bei den Laborführungen zeigten das große Interesse am Forschungsprojekt sowie dessen Ergebnissen.  Mehr zur Veranstaltung kann hier gefunden werden: https://www.haw-landshut.de/aktuelles/beitrag/wertvolles-potenzial-von-nachhaltigen-leichtbau-innovationen-nutzen.

Abbildung 1: ReBi-Stand auf der Fachmesse an Tag 1. Vertreten durch (von links) Florian Hartl (LLK), Lorenz Fuchs (UIBK), Maximilian Heinz und Daniel Schlemmer (TH-Ro) (Quelle: Hochschule Landshut)
Abbildung 2: ReBi-Stand auf der Fachmesse an Tag 2. Vertreten durch (von links) Norbert Wild (FH-OÖ), Jan Franke (UP), Norbert Babel, Otto Huber, Florian Hartl und Marc Bicker (LLK). (Quelle: Hochschule Landshut)